Wie alles begann...

Hallo und herzlich Willkommen auf unserem Ausländer-Blog,

wir begrüßen euch aus Thailand, wo wir endlich, nach einem sehr anstrengenden Flug, angekommen sind. Yey!

 

 

Aber mal von vorn. Für diejenigen, die es noch nicht wissen, Vanessi und Anton sind nicht mehr in Deutschland. 

 

Wir sind jetzt in Thailand, und zwar seit Montag früh um 8 thailändischer Zeit. Wir wollen nach der Schule erstmal 

ein wenig rumreisen, die Welt besser kennenlernen, aber vor allem uns entdecken. Frei von Zwängen und Stress lebt es 

sich doch eh am besten, oder nicht? So, Sonntag morgen 7 Uhr - Aufbruchsstimmung ! Ab nach Berlin Tegel, 11:45 Uhr 

Abflug nach Köln. An dieser Stelle ganz lieben Dank an Mami P., Oli, Mami L. und Papi L., die uns mit Lichtgeschwindigkeit 

nach Berlin gefahren haben. Angekommen in Berlin stellten wir erstmal fest, dass das "wenige" wichtige Gepäck (Cowboyhut, 

3 Packungen Desinfektionstücher, eine ganze Packung Ohrenstäbchen und der ganze andere Kram) gar nicht so wenig war, aber naja, schauen wir mal ob es durchgeht, ne?

Genüsslich gönnten wir uns erstmal einen Kaffee, bis wir dann zum Schalter gingen...Trommelwirbel... `Sie haben kein Gepäck dazu gebucht!`, 

war die Antwort nach unendlichen Minuten des Wartens und Telefonierens. Also kurzerhand noch ein Gepäck (23,0kg) gebucht. Nachdem das geklärt war, fetten Sack rauf auf das Band..tadaaaa...23,00 kg, PERFEKT. #Lebenamlimit (Gruß an den Landstreicher). Geschafft, der große Rucksack ist weg, blieb nur noch die schwere Esstüte (ca. 300kg), unser zweiter großer Rucksack, welcher kurzerhand ins Handgepäck sollte, der Laptop und die Spiegelreflex - ach und nicht zu vergessen der Cowboyhut! 

Nach einem tränenreichen Abschied ( <3) ging es schlussendlich zur Sicherheitskontrolle. Alles kein Problem, Rucksack ging easy durch - einziges Problem: `So viel Essen ist für eine Person nicht erlaubt!` - locker, war ja auch für 2! :D

Am Gate angekommen trafen wir einen sehr netten Herren, welcher sehr viel Erfahrung in Thailand zu haben schien und der uns noch einige Tipps gab, z.B. die pinken Delfine im Süden Thailands. 

Vanessi war natürlich hin und weg - "Lass uns alles ändern und zu den pinken Delfinen fliegen!" (Antons Gesicht könnt ihr euch ja sicher vorstellen. Mit ein wenig Verspätung ging es ohne 

Probleme kurzerhand nach Köln/Bonn. Da angekommen hatten wir schon die Nase voll vom sitzen - wir wollten doch endlich etwas entdecken! Naja, es lagen da ja nur noch 10 Stunden Flug vor uns. 

Also auf in den Flieger, ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie viele Menschen nach Thailand fliegen! Auf unseren Plätzen angekommen stellten wir fest, viel zu eng für Langwurm Anton.

Das konnte ja heiter werden. Natürlich machte der Typ vor Anton noch seine Lehne hinter, damit war alles tot. Essen und Getränke waren ja im Preis nicht enthalten, aber das Wasser vom

Flughafen hat es auch getan. Essen hatten wir ja genug...

Das Entertainment-Programm hätte ebenfalls extra gekostet, außer Kinderfilme und Serien, also entwickelten wir uns kurzzeitig zurück in die Zeit des Dschungelbuches. Mit dem Schlafen hat es auch nicht so richtig funktioniert, dementsprechend langsam gingen die 10 Stunden vorbei. Endlich angekommen in Bangkok 

wollten wir eigentlich nur noch Zähne putzen und endlich in die große weite Welt. Nach dem Passieren der Passkontrolle und Finden unseres Rucksackes ging es ans Umpacken, was sich schwerer gestaltete als anzunehmen war. Mit knackvollen Rucksäcken ging es dann zum Exit, wo wir noch einen Skylineplan erhielten. Nun die Frage, wo müssen wir hin?

Über das Portal ´Couchsurfing´ fanden wir ein super cooles Hostel im Zentrum Bangkoks, was sehr neu und zudem für eine gewisse Zeit kostenlos ist. Mit den schweren Rucksäcken auf dem Rücken rein in die volle Skyline zwischen lauter kleinen Thais mit ihren riesen Smartphones und ihrem Mundschutz. Nachdem wir das auch geschafft hatten rein in die Hitze und Stinkigkeit Bangkoks, totaler Kulturschock. Es schien, als hätten die Thais keine Verkehrsregeln, aber früher oder später erkennt man ein gewisses Muster: 

Motorroller dürfen fahren wo und wann sie wollen, Autos und Busse halten sich einigermaßen an die angegebenen Linien, kommen aber durch die Roller kaum vorwärts und die Fußgänger? - Die ehrfürchtigen Fußgänger laufen selbst bei grün nicht, weil irgendwo her ein Roller, oder noch schlimmer, ein wildes Tuk Tuk kommt - krass diese Gefährten! Nachdem wir sicher über die Straße gelangt waren, streng nach dem Motto: "einfach den Thais hinterher", versuchten wir uns auf Englisch zum Hostel zu finden, was sich als nicht so leicht herausstellte, 

da hier in Thailand nur ganz ganz ganz ganz wenige Leute Ansätze von Englisch sprechen. Anscheinend lernt man das hier in der Schule nicht. Jedenfalls ist die Kommunikation nicht sehr leicht.

Nachdem wir endlich unser Hostel "Hom cooking Hostel" gefunden hatten, waren wir so erledigt, dass wir erstmal 4 Stunden schliefen. Aufgewacht und voller Elan machten wir uns schließlich auf den Weg in Bangkoks Straßen, auf der Suche nach etwas Essbaren und Spannende (Ratschlägen nach sollten wir nur dort essen, wo die Thais auch essen). Nach sehr vielen Ständen mit ganz viel fremden Essen fanden wir schließlich eine Bude, wo man sich mithilfe von Bildern ein Essen auswählen konnte. Wir nahmen so etwas ähnliches wie Reis mit Hühnchen, 

natürlich servierten die Thais und die Peperonis extra. Wir Luschen! Also erkundeten wir ein bisschen unsere Gegend, kauften Wasser und machten uns auf den Weg in unser Zuhause, 

ein 8-Bett-Zimmer. Ist aber gar nicht so schlimm wie gedacht, ist eher cool, weil man so viele coole Menschen trifft aus den verschiedensten Ländern. In unserem Zimmer ist 

z.B. ein Israeli, welcher schon seit Januar durch die Welt reist und dies so schnell auch nicht aufgeben will, außerdem ein circa 60 Jahre alter Amerikaner, der schnarcht wie ein Bär, aber 

ein total cooler Typ ist.

Mal sehen, was uns die Zeit noch so für Menschen bringt! Wir freuen uns drauf! Was sagt uns das? - Vanessi und Anton sind gut gelandet und freuen sich auf viele

tolle Abenteuer, bis baldi.

 

Küsschen aus Bangkok

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