Kotzübel

Für uns startete der Tag schon verhältnismäßig früh, da wir die Zeit mit Herbie noch nutzen wollten. Also packten wir fix unsere Rucksäcke und checkten aus. Wir deponierten sie dann an der Rezeption und machten uns auf den Weg zu unserem ersten Ziel. Dieses war ein kleines Bistro, indem wir die letzten Tage häufig gegessen haben. Dort wollten wir heute endlich mal den für die Region typischen Sticky Rice mit Mango essen.

 

War auch sehr lecker, schmeckte nur eben wie Milchreis. Unser zweiter Stop war die Bäckerei, in der wir frühstückten und ein bisschen was für unsere Fahrt nach Pai kauften. Anschließend fuhren wir nochmal zu dem schönen Wasserfall, in dem wir zwei Tage zuvor gebadet hatten. Da genossen wir nochmal die Ruhe und Freiheit, die dieser Platz bot. Kurz nach halb eins machten wir uns auf den Weg ins Hostel, weil es anfing zu regnen - wir waren ja schließlich keine Motorroller Profis und wollten deshalb nicht im Regen fahren. Auf dem Weg wurden unsere Führerscheine kontrolliert, was uns sehr sehr positiv überraschte, da wir dies bisher noch nicht gesehen hatten. Wenn ihr wüsstet, welche Altersgruppe hier Motorroller fährt, würdet ihr uns verstehen. Im Hostel gaben wir dann Herbie ab und gingen entspannt Mittag essen. 15:00 (1 Stunde zu spät) wurden wir dann von einem Taxi abgeholt, welches uns zum Busbahnhof brachte. dort stiegen wir in einen Minivan ein, der uns nach Pai bringen sollte. Zum Glück hatte ich eine Reisetablette genommen, ansonsten wäre es mir wahrscheinlich so ergangen wie Anton, dem kotzübel war. Die Fahrt durch die Serpentinen und das Tempo des Fahrers waren wirklich sehr gewöhnungsbedürftig. Als wir endlich in Pai ankamen fing es an zu regnen - super! - und wir hatten noch kein Hostel (19 Uhr war es da). Wir stapften also mit unseren großen Rucksäcken und Wanderschuhen durch die Straßen auf der Suche nach einer Unterkunft. Wir gerieten schließlich an einen Mann, der kleine Bungalows für ca. 1000 Baht vermietete. Wir bekamen von ihm ein Bungalow für 200 Baht, was genauso aussah wie die anderen, nur mit dem Unterschied, dass unseres vom Vorgänger noch nicht gereinigt war - iiieeeeh! Aber alles nicht so schlimm, hauptsache billig. Das Bettlaken, die Kopfkissen und die Handtücher wurden gewechselt, die Bettwäsche leider nicht, also müssen wir wohl oder übel im Schlafsack schlafen. Wir waren, nachdem wir die Sachen in unserem Bungalow abgestellt hatten, noch schnell Abendbrot essen, sind dann noch ein wenig über den Night market gelaufen und schließlich in unsere Bungalow zurück, wo wir gleich in unser Bett fallen werden.

Liebste Grüße aus Pai, Anton und Vanessi

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