Die Reise
um die
Südinsel Neuseelands
hat begonnen...
Mittwoch Nachmittag erreichten wir den wunderschönen Lake Tekapo. Voller Erstauen suchten wir uns einen coolen Platz und gingen baden. Anschließend knipsten wir noch ein paar Fotos und besuchten eine kleine Kirche, die direkt am See liegt. Hier lief gerade das Fotoshooting einer Hochzeit auf Hochtouren, was die ganze Kulisse nochmal schöner machte. Gegen Abend fuhren wir auf einen Campingplatz, um am nächsten
Tag nach Wanaka zu fahren, um beim Aufbau des Bungees zu helfen. Nach einen paar Stopps zwischendurch kamen wir schließlich in Wanaka, der Stadt der Millionäre, an. Man konnte nur erahnen,
wie groß das Festival sein wird, aber für neuseeländische Verhältnisse war es schon verdammt groß. Es herrschte also Ausnahmezustand in dem kleinen Örtchen.
Wanaka liegt direkt an einem großen klaren See, welcher von Bergen umgeben ist, deren Gipfel teilweise sogar mit etwas Schnee bedeckt sind.
Eine wahnsinnige Aussicht. Cool war, dass Freunde von unserem Chef ein Apartment gemietet hatten und uns erlaubten mit unserem Van in der Garage zu stehen. Also lebten wir theoretisch
für drei Tage in diesem Apartment, auch wenn wir in der Garage in unserem gemütlichen eigenen Bett schliefen.
Das Festival war sehr gut besucht und wir hatten die zwei Tage alle Hand zu tun.
Nachdem das Festival vorüber war, blieben wir gleich noch knapp eine Woche, so gut gefiel es uns hier. So bestiegen wir unter anderem den Isthmus Peak und genossen die spektakuläre Aussicht vom Gipfel des Berges, stiefelten einen Wanderweg zum Rob Roy Glacier entlang, entspannten in der Sonne am See und erkundeten das Städtchen.
Das Highlight jedoch war Antons erster eigener Flug in einem kleinen Sportflugzeug. Er lenkte uns quer über Wanaka, lernte zu Starten und zu Landen und vertiefte nochmal unsere Eingebung dieser tollen kleinen Stadt.
Wir lernten auch noch ein nettes neuseeländisches Ehepaar kennen, welches uns kurz vor unserer Weiterreise noch mit gutem Wein aus der Region und frischem Gemüse aus dem Garten versorgte - wir haben uns so gefreut. Wanaka haben wir auf jeden Fall in toller Erinnerung.
Nach unserer schönen Zeit hier fuhren wir nochmal ein Stück zurück, um den Mount Cook, den höchsten Berg Neuseeland zu sehen. Ihr denkt euch jetzt sicher bestimmt: Warum fahren die beiden denn nicht einfach später
dahin? Ganz einfach: Neuseelands Straßen sind anders. Sie führen ständig durch die Berge und man kann nicht von jedem beliebigen Ort zu einem anderen beliebigen Ort fahren, denn teils sind
Strecken noch nicht erschlossen und es führt nur ein Highway dahin. Deswegen mussten wir noch einen Umweg in Kauf nehmen, aber es hat sich gelohnt!
So stiegen wir bis zur Mueller Hut herauf und genossen die Einzigartige Sicht in ein Gletschertal und auf den Mount Cook.
Doch seht selbst...
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