Nach der eher unspektakulären Hauptstadt des Landes war uns nach etwas Aktion zu mute. So beschlossen wir in dem kleinen Städtchen Takhek uns ein Motorrad auszuleihen und auf große Tour zu gehen.
Beim Motorradhändler unseres Vertrauens entschieden wir uns für eine echte Rennmaschine, eine 110er Honda Wave i mit ausgezeichneter Straßenlage...
Also Rucksack gepackt, Helm auf und auf gehts!
In den nächsten Tagen fuhren wir durch die schöne Landschaft des Landes, entdeckten interessante Straßenstände, an welchen gebratene Ratten verkauft wurden und erkundeten ein paar kleine verträumte Dörfchen fernab von allen Touristenrouten.
Unser erstes großes Ziel war eine riesige Höhle. Nach einer langen Fahrt kamen wir hier am Nachmittag an und quartierten uns in einer nahe gelegenen Pension ein. Am nächsten Tag starteten wir dann unsere Höhlentour. Zusammen mit unserem Führer ging es per Boot durch die geflutete Höhle. Nach einer mystischen Fahrt durch den Untergrund kamen wir dann an einem trockenen Höhlenabschnitt an, bei welchem wir aussteigen und durch die riesigen Stalagmiten und Stalaktiten laufen konnten.
Das ganze fing dann an richtig spannend zu werden, als wir mit dem wackeligen Boot kleine unterirdische Stromschnellen passierten und es mit vereinten Kräften über flache Stellen im Fluss trugen.
Ein toller Ausflug!
Gegen Mittag holten wir schnell die Sachen aus unserer Unterkunft, als wir von lautem Quieken erschreckt wurden. Wie wir schnell feststellten schlachteten die Besitzer gerade eines ihrer Ferkel... und wir waren live dabei!
Am Abend kamen Verwandte aus Thailand und das wurde anscheinend mit einem großen Braten gefeiert.
Wir machten uns jedoch wieder mit unserer heißen Maschine auf den Weg, wanderten durch den Dschungel und badeten in einem schönen Wasserfall.
Mit schmerzendem Popo von den vielen Schlaglöchern kamen wir nach unserer großen Runde wieder in Takhek an und fielen müde in die Betten.